Levan Choghoshvili
Levan Choghoshvili (*1953, lebt und arbeitet in Tbilissi, Georgien) gehört zu den wichtigsten georgischen Künstler:innen seiner Generation. Seit Anfang der 1970er Jahre hat er ein umfangreiches Werk erschaffen, das Malerei, Zeichnung, Film und Skulptur umfasst. Im Zentrum dieses Werks steht die Frage nach der Geschichte, wie sie für die Identität im Allgemeinen, aber insbesondere für Georgien überlebenswichtig ist. Es ist eine Geschichte, die im Falle Georgiens seit über zwei Jahrhunderte permanent unter Druck steht, die immer wieder ausgelöscht und pervertiert wird, die aber Künstler:innen wie Choghoshvili wiedererwecken und sichtbar machen. So hat er u.a. mit seiner Serie Zerstörte Aristokratie (1970-1985) einen neuen Bildtypus erschaffen, der auf Familienfotografien beruht, die jahrzehntelang versteckt waren, weil sie für ihre Besitzer:innen lebensbedrohlich sein konnten.
Choghoshvilis Kunst, die in der Sowjetunion bis in die 1980er Jahre verboten war, setzt sich der Auslöschung entgegen, sie ist Widerstand gegen Ignoranz und Aufstand gegen das Vergessen. Nicht zuletzt deswegen wird er von einen jungen Generation von georgischen Künstler:innen verehrt, er ist ihnen Vorbild, Lehrer und selbstloser Unterstützter.
Die Ausstellung in der Kunsthalle Zürich ist die bisher grösste Ausstellung des Künstlers. Die oben gezeigten Bilder stammen aus der Atelier des Künstlers.
Choghoshvilis Kunst, die in der Sowjetunion bis in die 1980er Jahre verboten war, setzt sich der Auslöschung entgegen, sie ist Widerstand gegen Ignoranz und Aufstand gegen das Vergessen. Nicht zuletzt deswegen wird er von einen jungen Generation von georgischen Künstler:innen verehrt, er ist ihnen Vorbild, Lehrer und selbstloser Unterstützter.
Die Ausstellung in der Kunsthalle Zürich ist die bisher grösste Ausstellung des Künstlers. Die oben gezeigten Bilder stammen aus der Atelier des Künstlers.
Veranstaltungsort
Datenquelle: VMS/ICOM Verband der Museen der Schweiz