Aktion Bekämpfung von Problempflanzen durch Freiwillige
Problempflanzen sind nicht einheimische Arten, die sich in den letzten Jahren rasant ausbreiten und damit die Standorte von anderen Arten besetzten und so zu einer Verarmung der Biodiversität beitragen. Zudem sind sie fürs Vieh teilweise giftig oder sie können wie im Falle des Japanischen Knöterichs Böschungen instabil machen. Der Werkhof Bolligen bekämpft Problempflanzen wie Japanischer Knöterich, Sommerflieder, Kanadische Goldrute und Einjähriges Berufskraut seit Jahren entlang der Worble und auf Parzellen überall dort, wo die Gemeinde für Pflege und Unterhalt verantwortlich ist. Für alle übrigen Flächen sind die Eigentümerinnen und Eigentümer aufgerufen, aktiv bei der Bekämpfung zu werden.
Die Fachgruppe Natur und Landschaft der Gemeinde Bolligen organisiert zudem Einsätze mit Freiwilligen. Dem diesjährigen Aufruf, am Samstagnachmittag 8. Juni, folgte eine kleine Gruppe von 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie beschränkte sich auf Waldwegränder in Bantigen und entfernte insbesondere eine Unmenge von noch nicht blühenden Einjährigen Berufskräutern. Ein Tropfen auf einen heissen Stein und trotzdem verbunden mit einem guten Gefühl, für die Natur zumindest stellenweise etwas Nützlichen getan zu haben und den Einflug von Samen auf die Wiesen und Weiden auf Landwirtschaftsflächen etwas unterbunden zu haben.
Einwohnergemeinde Bolligen
Bauverwaltung | Fachgruppe Natur und Landschaft